Formentera Abad, Jorge Jimenez

Formentera: Karibik-Flair im Mittelmeer

Balearen

Frankfurt am Main, 18.07.2018 Eine Reise nach Formentera – das bedeutet Entspannung direkt nach Ankunft. Da die Insel über keinen eigenen Flughafen verfügt, nehmen Urlauber wie Residenten gemütlich das Boot. Von Ibiza dauert die Überfahrt zum Hafen La Savina gerade mal 30 Minuten. Das nur 82 Quadratkilometer große Eiland gilt als „Karibik der Balearen“. Aus gutem Grund: Die Besucher erwarten Strände mit feinem, weißem Sand und einem Meer, das von türkis bis tiefblau leuchtet – ein Markenzeichen der Insel. Die Playa de Ses Illetes im Norden der Insel etwa wurde von den Nutzern des Reiseportals Tripadvisor sogar zu einem der schönsten Strände der Welt gekürt.Nicht weit entfernt liegt gleich der nächste Strand der Extraklasse: die einen Kilometer lange Playa de s’Alga auf der vorgelagerten Insel S’Espalmador mit ihren naturbelassenen Dünen. Der Sprung ins kristallklare Nass lohnt aber natürlich auch in La Saona im Westen, in Migjorn an der Südküste oder an einem der zwölf weiteren Strände.

Dorado für Naturliebhaber

Unter Wasser bietet sich ebenfalls eine Besonderheit. Zwischen Ibiza und Formentera wächst eine riesige Seegraswiese. Sie ist acht Kilometer lang, rund 100.000 Jahre alt und zählt seit 1999 zum UNESCO-Welterbe. Das Neptungras – Posidonia oceanica – ist für das Ökosystem elementar. Es bietet Lebensraum für zahlreiche Meereslebewesen wie etwa Seepferdchen, ist Sauerstoffproduzent, klärt das Wasser und macht es so transparent. Zudem schützen die Halme die Küste vor Erosion. Die gesamte Fläche steht unter Schutz und ist Teil des Parque Natural de ses Salines d’Eivissa i Formentera, ein Naturschutzgebiet von insgesamt mehr als 16.000 Hektar im Wasser – und an Land. Auch dort leben zahlreiche Tier- und Pflanzenspezies, die Biodiversität ist hoch. Allein rund 210 Vogelarten wurden in den Salinen gezählt. Das Feuchtgebiet ist Rastplatz für Zugvögel, wichtiges Brutgebiet und so ein Dorado für Ornithologen. Sie erspähen dort unter anderem Flamingos, Stelzenläufer, Brandgänse, Seeregenpfeifer, Schwarzhals- und Balearensturmtaucher.

Typisch für Formentera sind auch die Eidechsen: Die lagartijas zeigen sich in einer vielseitigen Farbenpracht von braun über grün bis hin zu einem schillernden Blau. Menschliche Gesellschaft scheuen sie nicht. Die flinken Tiere gehören zu Formentera wie die Boote vor der Küste. Und Abbildungen von ihnen sieht man überall auf T-Shirts, Taschen, Tüchern, Keramik sowie auf Schmuckstücken.

Paradies für Radler  

Formentera hat die ideale Größe, um per Drahtesel erkundet zu werden. 19 ausgewiesene Fahrradstrecken laden zu Touren ein, die durch sehr unterschiedliche Landstriche führen, durch Weinfelder und Kiefernwälder, durch Dünenlandschaften und entlang von bis zu 190 Meter hohen Felsküsten. Es geht vorbei an Mühlen, Höhlen, Wehr- und Leuchttürmen, wie etwa dem Faro del Cap de Barbària. Motorräder, Vespas oder auch kleine Mietwagen sind ebenfalls gute Fortbewegungsmittel. Die Orientierung ist kein Problem. Die Hauptstraße PM-820 führt auf rund 19 Kilometern über die Insel, vom Leuchtturm in La Mola bis nach La Savina. Darüber hinaus spannt sich ein Netz von kleineren Straßen über das Eiland, die es zu entdecken gilt.

„Inselhauptstadt“ Sant Francesc

Gerade die Dörfer im Inselinneren mit ihren trutzigen, weiß gestrichenen Wehrkirchen und den Bars und Cafés drumherum sind lohnenswerte Ziele. Mit rund 3.000 Einwohnern ist Sant Francesc größter Ort und Verwaltungssitz der Insel – inklusive Fußgängerzone mit vielen Geschäften und Boutiquen. Im Zentrum finden auch die traditionellen Dorffeste statt. Zum Beispiel die Festes de Sant Jaume Ende Juli, die Feierlichkeiten zu Ehren des Schutzpatrons Formenteras, dem Heiligen Jakob. Open-Air-Konzerte, Ausstellungen und Workshops stehen dann u.a. auf dem Programm. Dazu präsentieren die Einheimischen in historischer Tracht den traditionellen Bauerntanz „ball pagès“.

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