global communication experts präsentiert kurze Rück- und Ausblicke seiner Kunden
Frankfurt am Main, 10. November 2020. 2020 war für alle, jedoch für die Tourismusbranche insbesondere, kein einfaches Jahr. Zahlreiche Maßnahmen, die aufgrund der weltweiten Corona-Pandemie ergriffen wurden, haben die Unternehmen vor großen Herausforderungen gestellt. Doch es gab auch positive Entwicklungen. Wie diese aussehen und welche Prognosen für das kommende Jahr gemacht werden, dazu hat global commmunication experts (GCE) seine Kunden befragt. Hier ist eine Auswahl ihrer Antworten:
Destinationen
Gustavo Segura, Tourismusminister von Costa Rica
„Das Tourismusmodell, das Costa Rica in der Welt bekannt gemacht hat, ist immer noch intakt. Wir sind ein einmaliges und nachhaltiges Reiseziel. Im Jahr 2020 konnte sich unser Tourismussektor anpassen, um die Sicherheit während der Pandemie zu gewährleisten. Zu diesem Zweck haben wir eine digitale Plattform mit dem Namen “ICT Capacita” geschaffen, die eine virtuelle, kontinuierliche und professionelle Ausbildung bietet, um weiterhin weltweit führend im nachhaltigen Tourismus zu sein. Es sind Anzeichen einer Reaktivierung in Sicht, wir werden uns wiedersehen, wir warten auf Sie, zuversichtlich, dass die Stärken Costa Ricas im Jahr 2021 sehr gefragt sein werden. Ein Reiseziel, das eine Verbindung mit den wesentlichen Werten des Lebens ermöglicht, einzigartige Erfahrungen ohne Menschenmassen, im Kontakt mit der Natur, mit einer Vielfalt an Outdoor-Optionen, ein Land mit einem soliden Gesundheitssystem (eines der besten in Lateinamerika) und mit einer Bevölkerung, die unserem Mantra, PURA VIDA, entspricht.“
David M. Pérez, CEO von Turismo de Tenerife
Seit Beginn der Krise haben wir hier auf Teneriffa an einer großen Imagekampagne gearbeitet und sind sehr zuversichtlich, dass in den nächsten Monaten eine neue touristische Normalität einkehrt. Wir befinden uns mitten in einem strategischen Wandel hin zum intelligenten touristischen Reiseziel und sind auf dem besten Weg, eine Vorreiterrolle für Nachhaltigkeit im Tourismus einzunehmen. Ganz oben auf unserer Agenda steht dabei die “BIOSPHERE”-Zertifizierung für die Insel Teneriffa. Damit wollen wir zu den Reisezielen gehören, deren Nachhaltigkeit durch weltweit vereinbarte Kriterien garantiert ist. Bereits seit 2018 hat Turismo de Tenerife “Zero Footprint”-Kriterien im Blick und rund 20 nachhaltige Maßnahmen in Bereichen wie Wandern, Trekking und Events umgesetzt. So wollen wir für unsere Gäste noch attraktiver werden!“
Uta Holz, Geschäftsführerin Südliche Weinstrasse e.V.
„In diesem Jahr haben viele Erholungssuchende die Südliche Weinstraße für sich entdeckt und dabei festgestellt, dass es auch in Deutschland tolle Urlaubsorte gibt. In den letzten Monaten – gerade im Sommer – ist im Vergleich zu den Vorjahren die Nachfrage im Allgemeinen und das Interesse an längeren Aufenthalten im Besonderen gestiegen. Außerdem ging der Trend dieses Jahr deutlich hin zum kontaktlosen Reisen, das war zum Beispiel auf den Campingplätzen und in vielen Ferienwohnungen in der Pfalz spürbar, die im Sommer sehr häufig ausgebucht waren. Auch die zahlreichen Möglichkeiten, die Natur aktiv zu Fuß oder mit dem Rad zu genießen, machen die Südpfalz zu einem attraktiven Urlaubsziel, und das nur einen Steinwurf von Zuhause entfernt. Denn auch der Aspekt der Nachhaltigkeit nimmt ja beim Reisen einen immer größeren Stellenwert ein. Und auch für die kommende ruhige Zeit haben wir schon gesorgt, denn es gibt einen Relaunch unseres virtuellen Formats „Weinfest für Dehäm“. Dabei können Fans unsere edlen Tropfen samt regionaler Leckereien schon jetzt online bestellen und die Südliche Weinstrasse bei einem virtuellen Fest am 26.02.2021 zu sich nach Hause holen.“
Laura Llopis Guijarro, Market Manager Deutschland bei Visit Valencia
„In Valencia haben wir die Gelegenheit genutzt, um neue Fußgängerzonen wie die rund um die Plaza del Ayuntamiento zu gestalten, wodurch wir für Einheimische und Besucher 12.000 Quadratmeter an Fläche für Spaziergänge und den Aufenthalt an der frischen Luft gewonnen haben. In diesem Sinne macht Valencia Fortschritte in seiner Strategie für einen nachhaltigen Tourismus, die seit Jahresanfang umgesetzt wird und darauf abzielt, bis 2025 einen CO2-neutralen Tourismus zu erreichen und Valencia damit zum weltweit führenden Reiseziel mit null Umweltauswirkungen zu machen. Valencia ist die erste Stadt der Welt, die den Kohlenstoff-Fußabdruck aller touristischen Aktivitäten der Stadt überprüft und zertifiziert hat. Zweifellos wird die Situation, die wir gerade erleben, zu einem Wandel in der Tourismusindustrie beitragen und die Entwicklung nachhaltiger Modelle begünstigen – Valencia hat diesen Weg bereits eingeschlagen.“
Hotels
Gerhard Pohl, Geschäftsführer HBB Hotelbetriebsgesellschaft Battenberg GmbH, Die Sonne Frankenberg
„Für uns war die Pandemie der Anstoß zur Entwicklung eines neuen Geschäftsmodells. So sind wir vom Business- auf Privat-Hotel umgestiegen und haben unseren Schwerpunkt neben Kulinarik auf Outdooraktivitäten verlagert. Zudem haben wir unsere Arbeitsabläufe sowie einzelne Outlets unter die Lupe genommen und einiges neu strukturiert. Beispielsweise haben wir einen Produktivitäts-Barometer eingefügt. Dadurch stehen Umsatz und Mitarbeitereinsatz stärker im Einklang und sichern so Arbeitsplätze. Außerdem haben betriebsübergreifende Mitarbeitereinsätze zur besseren Kommunikation untereinander geführt.“
Volker Schwartz, Geschäftsführer Gräflicher Park Health & Balance Resort
„Das Positive ist, dass Deutschland boomt, unser Haus sehr gut ausgelastet war und die Gäste die Hygienemaßnahmen sehr positiv aufgenommen haben. Einen hohen Zuspruch hatte auch unser angebotenes Ernährungscoaching, denn aktuell achten die Menschen sehr stark auf ihre Gesundheit. Das Verständnis der Mitarbeiter für die Ausnahmesituation war sehr gut, was sicherlich eine gute Basis für die Zukunft ist. Und dafür wünsche ich mir, dass alle gesund bleiben und wir wieder unbeschwert reisen können.“
David Renzmann, Area Manager Germany & Georgia bei The Ascott Limited
„Als im April und nun im November die Hotels in Deutschland schließen mussten, hatten wir Glück – denn die Serviced Apartments waren und sind hiervon ausgenommen. In unseren Citadines Apart’hotels wohnen nach wie vor viele Langzeitgäste und gerade sie sind in dieser komplexen Phase mehr denn je auf ein zweites Zuhause angewiesen. Es ist ein gutes Gefühl für uns, gerade in dieser schwierigen Zeit für sie da zu sein. Trotz des Social Distancing haben wir als Team das Gefühl, dass uns die Pandemie stärker zusammenschweißt. Durch die Kurzarbeit kam es bei uns glücklicherweise nicht zu Entlassungen. Aufgrund neuer Anforderungen an den Hotelbetrieb wurden angedachte Projekte, insbesondere im Bereich Digitalisierung, sogar schneller als geplant realisiert. Wir haben zum Beispiel unsere ‚Discover ASR‘-App kürzlich an den Start gebracht, ursprünglich war der Launch erst für 2021 vorgesehen. Durch den Fokus auf Deutschland-Urlaub hatten wir im Sommer erfreulicherweise eine gute Auslastung in unseren Apart’hotels, die sich alle in attraktiven Metropolen befinden. Unsere gemütlichen Studios und Apartments bieten viel Platz und einen privaten Wohnbereich mit eigener Küche, sodass die Gäste sich auch auf Reisen wie zuhause fühlen können. In den nächsten Monaten werden wir zukunftsorientiert weiterarbeiten und hoffen, dass wir alle in 2021 wieder unbeschwerter reisen können.“
Touristische Unternehmen und Mobilität
Martin Gruber, Managing Director-Central Europe der Avis Budget Group
Durch die aktuellen Entwicklungen sind beim andauernden Mobilitätswandel die Themen Hygiene und Sicherheit in den Vordergrund gerückt. So suchen Reisende zusätzlich zu einem bedarfsgerechten und personalisierten Service bei der Wahl des Verkehrsmittels nun auch nach einer sicheren, flexiblen und individuellen Lösung. Diese sichere Alternative bietet die Autovermietung. An erster Stelle steht die Gesundheit unserer Mitarbeiter und Kunden, deswegen haben wir unsere Prozesse optimiert und das Avis Sicherheitsversprechen und das Budget-Sorgenfrei-Versprechen ins Leben gerufen, die verbesserte Reinigungsprotokolle und Abstandsregeln in den Stationen bieten. In Hygienefragen arbeiten wir zudem mit dem Reckitt-Benckiser-Konzern zusammen, dem Hersteller von Sagrotan. Außerdem setzen wir auf Flexibilität. So können Kunden Direktbuchungen in Europa, die vor dem 15. Dezember 2020 beginnen, ohne Zusatzkosten ändern oder stornieren. Mit unserem optionalen Rundum-Sorglos-Paket Avis Inclusive sind sie zudem vollständig abgesichert, auch im Schadensfall. Zusätzlich reduziert der neue Digital Check-in die Zeit am Schalter und damit auch die Kontakte, sodass wir den höchsten Sicherheitsstandard gewährleisten können. In puncto Reisen wird der Trend zu Inlandsreisen in Regionen, die man gut mit dem eigenen Auto oder einem Mietwagen erreichen kann, andauern. Als Mietwagenanbieter mit einem flexiblen Service, einer einfachen digitalen Buchung und einem umfassende Fahrzeugmix sind wir also bestens aufgestellt.
Aquilin Schömig, Geschäftsführer DERPART
„In diesen Corona Zeiten wird deutlich, welch hohes Gut die Reisefreiheit darstellt. Vorher war es für viele von uns selbstverständlich, dass man jederzeit, überall hin auf der Welt reisen kann. Heute nach Monaten des Shutdowns, der Reisewarnungen und der Quarantänevorschriften, möchten unsere Kunden, sowohl für touristische Reisen als auch für Geschäftsreisen, ihre Freiheit zurückhaben. Dies macht uns zuversichtlich, dass nach Corona Reisen wiederbeginnen und auch nachgeholt werden. Die DERPART-Reisebüros und unsere Firmendienste haben jedenfalls ihre Bewährungsprobe als verlässlicher und kompetenter Partner des Kunden bestanden. Und natürlich haben auch wir die Zeit genutzt uns noch kundenorientierter aufzustellen.“
Weitere Informationen zu den Kunden von GCE finden Interessierte hier.