Kunststipendium Spiekerooger Zeltplatz Residenz 2018

Kunststipendium „Zeltplatz Residenz“ auf Spiekeroog: Das Thema 2019 lautet „Loop“

Spiekeroog
Bewerbungsschluss für das Kunststipendium ist der 30. November 2018

Spiekeroog/Frankfurt, 12. Oktober 2018. Zum sechsten Mal schreibt die Nordseeinsel Spiekeroog das Kunststipendium „Zeltplatz Residenz“ aus, das Thema für 2019 lautet „Loop“. Die Bewerber*innen sollen konzeptionelle und temporäre Projekte im öffentlichen Raum sowie partizipative Konzepte vorstellen. Im Fokus steht die Sensibilisierung der Öffentlichkeit für soziale und ökologische Fragen. Beginn der Projektumsetzung auf Spiekeroog ist der 1. Juni 2019.

Das Thema: „Loop“

„Loop“ ist Englisch und kann Schleife, Schlinge oder Schlaufe bedeuten. Das Motto soll für Wiederkehr, Dauerschleifen, Unendlichkeit, die Kreisläufe der Natur, wie sie auf Spiekeroog dank Ebbe und Flut zu beobachten sind, und mehr stehen – alle Assoziationen sind erwünscht. Für die Künstler*innen soll das Thema frei interpretierbar sein, neue Gedankengänge eröffnen sowie Idee und Insel miteinander verbinden.

Teilnahme an der Zeltplatz Residenz 2019

Künstler*innen jeden Alters können ihre Bewerbung bis zum 30. November 2018 an zeltplatz-residenz@spiekeroog.de senden. Der Sieger oder die Siegerin erhält ein Honorar von 1.200 Euro sowie eine Erstattung der Projektkosten von bis zu 1.800 Euro. Vier Wochen lang residiert der Gewinner oder die Gewinnerin auf dem Zeltplatz der Insel. Das Projekt wird anonym eingereicht und unabhängig vom separaten Bewerbungsbogen der Künstler*innen bewertet. Interessierte finden die Ausschreibung und Informationen zu abgeschlossenen Projekten unter www.spiekeroog.de/inselerlebnis/kultur-kreatives/zeltplatzresidenz-2019.

Kunststipendium Zeltplatz Residenz 2018

2018 stand die Zeltplatzresidenz unter dem Motto „Paradise_Map“. Gewinnerin Josefine Habermehl aus Herne befragte Einwohner und Besucher der autofreien Insel Spiekeroog zum Thema Paradies und Sünde. Ein wichtiger Begleiter ihres Projekts war das Aufnahmegerät. Damit ausgestattet befragte Habermehl sowohl Einheimische als auch Stammgäste und Touristen nach ihren liebsten Orten der Insel. Sie fragte, welche Gefühle, Geräusche und Melodien sie damit verbinden. Daraus entstanden sind zehn kurze Hörstücke die zu zehn „paradiesischen“ Orten auf der Insel führen. Weiße Äpfel mit QR-Codes sind an den verschiedenen Orten angebracht. Besucher haben nun die Möglichkeit die Codes mit dem Smartphone zu scannen um sich die jeweiligen Hörstücke anzuhören. Alle zehn Hörstücke sind außerdem in der Tourist-Information „Kogge“ auf einem Tablet abrufbar, Interessierte finden die Hörstücke auch auf dem Festland online unter www.zeltplatzresidenz.de/2018.

Über die Spiekerooger Zeltplatz Residenz

Das Kunststipendium “Spiekerooger Zeltplatz Residenz” wird von der Nordseebad Spiekeroog GmbH und privaten Stiftern ausgerichtet. Der Wettbewerb ermöglicht dem Gewinner oder der Gewinnerin die Umsetzung eines temporären Kunstprojekts auf der autofreien Nordseeinsel. Als Residenz wird ein Zelt auf dem Spiekerooger Zeltplatz zur Verfügung gestellt – daher auch der Name der Aktion. Gefördert werden Kunstprojekte, die im öffentlichen Raum stattfinden, Aufmerksamkeit für soziale und ökologische Problematiken generieren und in der Öffentlichkeit ein Bewusstsein dafür schaffen. Die Ausschreibung richtet sich an Künstler*innen der Installations-, Land Art-, Performance-, Foto- und Video-Kunst ohne Altersbeschränkung. Die erste Spiekerooger Zeltplatz Residenz beschäftigte sich 2014 mit dem Thema „Wohnraum“.

Für Inselinformationen und Unterkunftsanfragen: www.spiekeroog.de. Presseinformationen und Fotos in hoher Auflösung zum Download: www.spiekeroog.de/presse.

Spiekeroog gehört zu den ostfriesischen Inseln im niedersächsischen Wattenmeer, hat eine Fläche von 18 Quadratkilometern und zählt ungefähr 800 Einwohner. Das staatlich anerkannte Nordseeheilbad verfügt über einen kilometerlangen feinen Sandstrand, kleine Wäldchen, eine reizvolle Dünenlandschaft und einen idyllischen Dorfkern. Auf der grünen Insel trübt nichts den unbeschwerten Naturgenuss, denn Spiekeroog ist autofrei.

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