Frankfurt, 29. Oktober 2018. Locaboat Holidays beendet seine Saison 2018 und die letzten Urlauber verabschieden sich von Bord der Hausboote. Doch was passiert mit den Booten und den Mitarbeitern an den Liegehäfen im Winter? Die Antworten darauf kennt Florence Menguy. Sie ist Flottenmanagerin bei Locaboat und hat den Überblick über alle 26 Häfen und die insgesamt 380 Boote – im Sommer wie im Winter.
Mit über 40 Jahren Erfahrung hat sich Locaboat Holidays als einer der führenden Hausbootanbieter etabliert – besonders aufgrund der großen Auswahl an Booten! Um die Ansprüche aller Zielgruppen zu erfüllen, bietet Locaboat Holidays eine Flotte mit sechs unterschiedlichen Bootstypen: Pénichette Classique®, Pénichette Terrasse®, Pénichette Flying Bridge®, Pénichette Evolution®, EUROPA und Linssen. Je nach Typ haben auf den qualitativ hochwertigen und komfortablen Booten zwei bis zwölf Personen Platz. Auf allen gibt es eine großzügige Sitzecke, bequeme Schlafplätze, sanitäre Anlagen, viel Stauraum. Heizung, Warmwasser, Geschirr sowie eine Küchenausstattung, Bettwäsche und Handtücher sind ebenfalls Teil der Ausstattung. Das Modell „Pénichette“ hat Locaboat Holidays Ende der 1970er eigens entwickelt, um den Hausbooturlaub zu revolutionieren – mit Erfolg.
Der Rekord-Sommer 2018 lockte länger als sonst die Urlauber aufs Wasser und somit auch auf die Hausboote. Seit Ende Oktober herrscht aber auch dieses Jahr an den meisten der Liegehäfen in Europa Winterpause. Doch auch wenn im Winter das Kundengeschäft auf der Basis ruht, laufen die Arbeiten an der Flotte weiter auf Hochtouren. Die kalte Jahreszeit wird genutzt, um notwendige Arbeiten an den Booten vorzunehmen. Anfang November rückt der Kran an, um die einzelnen Flottenmitglieder aus den Gewässern an Land zu bringen. Anschließend beginnen die Arbeiter mit der sorgfältigen Inspektion aller Boote.
Angefangen beim Herz des Hausbootes, dem Motor, über Heizung, Gas und Strom bis hin zu Schönheitsfehlern, werden Geräte sowie Ausstattung genauestens überprüft und bei Bedarf repariert. Die Kontrolle sowie die umfassende Grundreinigung nehmen pro Boot bis zu 80 Arbeitsstunden in Anspruch. Um die Arbeiter jedoch nach der sehr anstrengenden Sommersaison zu entlasten, wird im Winter an nur vier Tagen die Woche gearbeitet. Durch die Arbeiten im Winter, kann Locaboat zum Großteil auf reine Saisonarbeiter verzichten. Somit haben die Mitarbeitern auch außerhalb der Saison einen Arbeitsplatz.
Sobald im Februar die Temperaturen wieder etwas ansteigen, werden die Boote zurück ins Wasser gesetzt. Hier sind die Boote auch vor auftretendem Frost geschützt. Das Wasser umschließt das Boot und schützt es damit vor auftretendem Frost. Dies ist besonders für die bereits befüllten Tanks wichtig, um Folgeschäden zu vermeiden. Ab Mitte März werden die ersten Schleusen in den Fahrtgebieten geöffnet und Locaboat kann die ersten Gäste der Saison 2019 an Bord willkommen heißen.