Nach einer aktuellen Studie von Holiday Extras: Wie Corona das Reiseverhalten verändert hat

Holiday Extras

Die Rückkehr der vollumfänglichen Reisefreiheit weckt in vielen Menschen einen Nachholbedarf. So melden einige Reiseveranstalter Buchungszahlen, die das Vor-Corona-Niveau sogar übertreffen.[1] Aber nicht nur die Bereitschaft, auch das Reiseverhalten sieht sich Änderungen unterworfen. Was sich geändert hat, verrät nun eine Studie von Holiday Extras.

Eine von Holiday Extras in Auftrag gegebene Studie[2] des Marktforschungsinstituts GfK zeigt, dass insbesondere Befragte der Altersgruppe 30-39 Jahre einen Nachholbedarf an Reisen angeben (52,4 Prozent). Dabei möchte nicht nur mehr als jeder zehnte dieser Gruppe öfter verreisen (12,9 Prozent), sondern auch weitaus länger (7,6 Prozent). Ebenso wie die 18-29-Jährigen wie auch die 40-49-Jährigen sind sie überdies mehr daran interessiert, sich an Aktivitäten auszuprobieren, die mit sozialen Kontakten oder der freien Natur in Verbindung stehen. Durchschnittlich jeder Dritte der genannten Altersgruppen sehnt sich demnach nach neuen Erlebnissen (33,5 Prozent) und nach Sonne und Strand (36,7 Prozent). Menschen kennenzulernen ist den 18-30-Jährigen mit 21,9 Prozent besonders wichtig und auch gutes Essen muss der nachzuholende Urlaub bieten (39,3 Prozent).

Eine Frage des Geschlechts

Insgesamt fällt der Nachholbedarf bei weiblichen Befragten tendenziell höher aus: 46,1 Prozent aller Frauen stehen hier 37,5 Prozent aller Männer gegenüber. Auch der Schwerpunkt des nächsten Urlaubs verlagert sich unterschiedlich. Gutes Essen, Wellness- und Kulturangebote sahen bei Frauen eine durchschnittlich neun Prozent höhere Signifikanz als bei Männern. Das gilt ebenso sehr für eine mit weniger Stress verbundene An- und Abreise. Basierend auf dem Haushaltsnettoeinkommen der Befragten schätzten letzteres besonders Haushalte mit 5.000€ oder mehr (41,9 Prozent).

[1] Aus einem Bericht des Handelsblatts.

[2] Bei der Befragung handelte es sich um eine repräsentative Stichprobe im Umfang von 1.000 Personen. Die Feldarbeit des Instituts wurde in der Zeit zwischen dem 28.-31.07.2022 durchgeführt.

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