Palma ist für einen Citybreak ideal. Auch und gerade im Winter, wenn die Temperaturen schön mild sind. Stilvoll wohnen können Städtereisende in einem der stylischen Boutique-Hotels. Denn das Angebot an diesen kleinen, feinen Hotels im Vier-Sterne-Plus- und Fünf-Sterne-Bereich nimmt in der Mittelmeermetropole stetig zu – ein regelrechter Trend! Mitten in der Hauptstadt Mallorcas empfangen mittlerweile 22 Unterkünfte dieser Art ihre Gäste. Dazu gehören so schicke Adressen wie das Hotel Brondo Architect (www.brondoarchitect.com), das Hotel Tres (www.hoteltres.com), das Hotel Cort (www.hotelcort.com), das Hotel Puro (www.purohotel.com), das Hotel Hostal Cuba (www.hotelhostalcuba.com), das Hotel Nácar (www.nakarhotel), das Hotel Can Alomar (www.boutiquehotelcanalomar.com), das Hotel Calatrava (www.boutiquehotelcalatrava.com) oder das Hotel Sant Francesc.
Vor einigen Monaten kamen das BO Hotel, das Touristen und Geschäftsleute in einem Gebäude aus dem 19. Jahrhundert in der Lonja in der Calle de Jaume Ferrer in einem seiner 19 Zimmer beherbergt (www.bohotel.com), und das Boutique Hotel Sant Jaume mit 36 Zimmern in der gleichnamigen Straße dazu (www.boutiquehotelsantjaume.com). Und seit Anfang Dezember 2017 begrüßt in der Calle Concepción, nur einen Steinwurf von der quirligen Einkaufsmeile Jaime III. entfernt, das elegante Súmmum Prime Boutique Hotel mit seinen 18 Zimmern seine betuchten Kunden in einem liebevoll restaurierten Stadtpalais (www.hotelsummum.com).
Schlummern im alten Kloster
Und es geht weiter. Allein für 2018 sind sechs Neueröffnungen von Boutique-Hotels mit insgesamt rund 250 Zimmern im Herzen der Stadt geplant. Noch vor Ostern soll das Hotel Cappuccino am berühmten Rathausplatz mit seinem Jahrhunderte alten Olivenbaum mit 38 Zimmern folgen – das Unternehmen verfügt bereits über die renommierten Caféhäuser gleichen Namens. Damit nicht genug: Denn ab Frühjahr 2018 werden Urlauber auch im Icon Rosetó Petit Palace Inside in einem der 32 Räume ihren Kopf auf die weichen Kissen betten können. Besonders romantisch: Es handelt sich bei dem zentral gelegenen Gebäude um ein ehemaliges Kloster der Nonnen des Reparadoras-Ordens (Calle Can Campaner). Ebenfalls in den ersten Wochen 2018 sollen dann das Hotel Es Príncep an der alten Stadtmauer mit 50 Zimmern (Calle Bala Roja) und das Hotel Gloria mit 18 Zimmern in der Calle Sant Jaume eingeweiht werden. Und ganz in der Nähe des edlen Hotels Francesc an der gleichnamigen Plaza wird ein weiteres Boutique-Hotel entstehen. Das größte von allen aber wird das Protur Naisa mit 100 Zimmern sein (nahe Paseo Mallorca).
Boom Boutique-Hotels
Weitere Projekte sind in Planung. So soll in Palmas Kultviertel Sa Gerreria eine frühere Porzellanfabrik in das Sa Gerreria Fabrik Hotel umgewandelt werden. Und in der Calle Piña Grau wird in nicht allzu ferner Zukunft das Europe Cosmo Palma seine Gäste verwöhnen. Es handelt sich dabei um ein Fünf-Sterne-Haus mit 32 Zimmern, einem Bar-Restaurant, Spa, Pool und einer Dachterrasse mit besten Aussichten über die Stadt. Nicht zuletzt hat der Besitzer der legendären Bar Bosch vor, in der Calle Brondo ein Zwölf-Zimmer-Boutique-Hotel zu eröffnen.
Das zeigt: Die Luxus-City-Hotels in Palma werden immer beliebter. Ein Ende ist vorerst nicht in Sicht. Im Casco Antiguo, in der Altstadt, gibt es zum Beispiel noch einige Adelspaläste, in denen – einmal behutsam renoviert – Touristen übernachten könnten. Viele dieser großen Anwesen stehen unter Denkmalschutz. Doch sie würden verfallen, wenn nicht private Geldgeber Engagement zeigen – und damit gleichzeitig Schwung in dieses hochwertige Hotel-Segment bringen würden. Ein Geschäftszweig, der sich lohnt. Die Nachfrage nach Häusern dieser Art nimmt zu: Speziell Deutsche, Skandinavier, Schweizer und Spanier schätzen die authentischen Unterkünfte.
Belebung der Nebensaison durch kaufkräftige Touristen
Die Stadtverwaltung von Palma und die Balearenregierung stehen dem Einsatz privater Investoren positiv gegenüber. Denn zum einen erzielen durch die ganzjährig geöffneten Boutique-Hotels auch Gastronomie, Handel oder die Museen außerhalb der Hochsaison zusätzliche Einkünfte. Zum anderen wird in dieser Zeit ein gehobenes Klientel in die Stadt gelockt und der Qualitätstourismus in diesen weniger frequentierten Monaten gefördert. Ein Ziel, das die Politiker seit langem verfolgen.
Winter in Palma mit Temperaturen von bis zu 17 Grad – das ist Genuss pur. Denn dann geht alles etwas gelassener zu. Langeweile taucht dennoch nicht auf – dank des umfangreichen Kulturangebotes, das die Stadt zu bieten hat. Kunstausstellungen, Klassikkonzerte, Theater, Ballett – die Auswahl ist groß. Dazu fröhliche Straßenfeste wie etwa das Fest zu Ehren des Heiligen Sebastian im Januar mit viel Open-Air- Musik auf gleich mehreren Bühnen.
Sportliche lassen sich auf Drahteseln eine frische Brise um die Nase wehen und radeln am Meer entlang Richtung Portixol, dem angesagten Fischervorort mit seinen Restaurants und Cafés. Dort kann man auch in den kühleren Monaten draußen sitzen und bei einem Cortado in die Sonne blinzeln. Und der breite Sandstrand der Playa de Palma lädt zu einem ausgiebigen Spaziergang ein.
Auch Golfer kommen auf ihre Kosten. Schließlich bieten gleich drei Golfplätze Möglichkeiten zum Putten: die 18-Loch-Plätze Son Vida, Son Muntaner und Son Quint. Zusätzlich können Interessierte mit dem Son Quint Pitch + Putt den einzigen 9-Loch-Pich & Putt-Platz der Balearen bespielen. Und wer Entspannung sucht, ist in den Spa- und Wellnessoasen mit ihrem umfangreichen Angebot an wohltuenden Massagen und Beauty-Behandlungen
