
Atlantis Dubai setzt ein starkes Zeichen für Naturschutz – und stellt über eine halbe Million US-Dollar für Naturschutz und Nachhaltigkeit bereit
Dubai/Frankfurt, 26. September 2025 – Seit dem Start des Atlantis Atlas-Projekts hat Atlantis Dubai mehr als 500.000 US-Dollar für Naturschutz- und Nachhaltigkeitsinitiativen bereitgestellt. Im Rahmen des Atlantis Atlas Project Contribution Programme werden Partner ausgewählt, die einen Beitrag zu wichtigen Schwerpunkten wie Artenschutz und Förderung der nächsten Generation leisten.
Für 2025/26 erfolgte die Auswahl von sieben lokalen und internationalen Projekten. Aus jeder umweltfreundlichen Veranstaltung und jedem Meerestier-Erlebnis, an dem Gäste der Atlantis Hotels teilnahmen, flossen zwischen Juni 2024 und Mai 2025 Einnahmen in Höhe von insgesamt 123.000 US-Dollar in den Fonds. Seit dem Programmstart im Jahr 2021 konnten somit insgesamt 30 Projekte gefördert werden.
Der Schwerpunkt liegt auf der Förderung von vier Tiergruppen: Haie, Rochen, Delfine und Korallenriffe sowie die Bekämpfung der Meeresverschmutzung. Weltweit konnten sich Organisationen um eine Förderung bewerben. Die Vorschläge wurden anschließend vom internen Atlantis Dubai Conservation & Science Committee nach ihrem Beitrag zu Wissenschaft, Naturschutz und Nachhaltigkeit bewertet.
In diesem Jahr erfolgt die weitere Unterstützung von sechs bestehenden Organisationen und eine neue Partnerschaft wurde hinzugefügt.
Sieben Projekte für 2025/26 ausgewählt
Neu im Förderprogramm ist der Mohammed bin Zayed Species Conservation Fund. Dieser unterstützt engagierte Jugendliche unter 18 Jahren in den Vereinigten Arabischen Emiraten mit finanziellen Mitteln, Mentoring und praktischen Erfahrungen im Naturschutz. Über Schulen, Medien und soziale Kampagnen werden junge Menschen eingebunden, um das gemeinsame Engagement für Biodiversität zu stärken und die nächste Generation von Umweltführern zu fördern.
Gemeinsam mit der Zayed University und der renommierten Forscherin Dr. Ada Natoli wird das UAE Dolphin Project fortgeführt. Dieses Projekt untersucht die lokalen Delfinpopulationen entlang der Küste der Vereinigten Arabischen Emirate. Dabei wurden 44 Sichtungen von drei Delfin- und Schweinswalarten registriert. Die Forschung lieferte wertvolle Erkenntnisse über Verhalten und Lebensräume von Meeressäugern in urbanen Küstenregionen. In Kooperation mit Xclusive Yachts startet das Projekt nun in sein fünftes Jahr, mit Fokus auf akustische Überwachung in den nördlichen Emiraten zur Entwicklung gezielter Schutzmaßnahmen.
Auch das Sozialunternehmen Goumbook wird weiterhin unterstützt. Das diesjährige Projekt „Empowering Ocean Stewards“ kombiniert Meereskunde, Bürgerwissenschaft und Datenerfassung zur Untersuchung von Mikroplastik in den Gewässern der VAE. Ziel ist es, über Workshops Schüler zu begeistern, mehr als 100 Jugendliche in Probenahme und Analyse zu schulen und den Zusammenhang zwischen Mikroplastik, Korallenriffgesundheit und Klimawandel aufzuzeigen. Die Ergebnisse fließen in frei zugängliche Daten, den Aufbau lokaler Kapazitäten und die regionale Zusammenarbeit über das MENA Oceans Network ein.
Haie und Rochen im Fokus
Die IUCN SSC Shark Specialist Group wird ebenfalls ein weiteres Jahr gefördert. Diese Fachgruppe gilt als weltweit führende Autorität für den Schutzstatus von Haien, Rochen und Chimären und spielt eine zentrale Rolle bei der Entwicklung globaler Schutzstrategien. Im vergangenen Jahr veröffentlichte sie den „Global Report on the Status of Sharks, Rays and Chimaeras“.
Das Projekt SAFE Shark and Ray erhält ebenfalls weitere Mittel. Es entwickelt standardisierte Methoden zur genetischen Probenahme und Datenspeicherung für bedrohte Haie und Rochen in menschlicher Obhut. Ziel ist der Aufbau einer zugänglichen Genetik-Datenbank zur Unterstützung von Zucht-, Wiederansiedlungs- und Renaturierungsmaßnahmen.
Die Environmental Voluntary Foundation (EVF) wird weiterhin bei ihrem Projekt zur Erforschung der Indischen Buckeldelfine in den Gewässern Kuwaits unterstützt. Die Studie untersucht den Status dieser gefährdeten Art und fördert deren Schutz im südlichen Küstengebiet von Khiran.
Abschließend wird die Zusammenarbeit mit der Marine Megafauna Foundation fortgeführt. Im Vorjahr unterstützte Atlantis Dubai die Gründung des Oman Whale Shark Project, das erfolgreich einzelne Walhaie identifizierte und markierte. Die Forschung im Golf von Oman wird nun ausgeweitet, ein Bürgerwissenschaftsprogramm mit Tauchern, Schnorchlern und Meeresbetreibern etabliert. Ziel ist es, die Walhai-Population zu erfassen, Bewegungsmuster und Bedrohungen zu analysieren und Daten für nachhaltigen Ökotourismus und Artenschutz zu generieren.
Weitere Informationen zum Atlantis Atlas Project sowie eine vollständige Übersicht der geförderten Projekte gibt es unter:
https://www.atlantis.com/dubai/sustainability/atlantis-atlas-project/one-usd-projects