Die Regierung der Balearen verleiht den traditionellen Souvenirs einen neuen Charakter
Die Regierung der Balearen verleiht den traditionellen Souvenirs einen neuen Charakter Ziel der Aktion ist es, den Touristen die Verbesserungen für die Arbeitnehmer und die Umwelt durch das neue Tourismusgesetz zu erklären.
Ein Souvenirshop in der Innenstadt Palmas mit „ausgefallenen Souvenirs“ dient als Köder, um die Reaktionen von Einwohnern und Touristen auf die Mitteilungen der neuen sozialen und ökologischen Richtlinien festzuhalten.
Frankfurt am Main, 12.07.2022. „Die Balearen, wo die Arbeitnehmer genauso wichtig sind wie die Touristen“. Dies ist die Hauptbotschaft, die auf einem Handtuch in einem Souvenirladen im Zentrum von Palma zu lesen ist, und auch eine der Maximen des neuen Tourismusgesetzes (mehr als 20.000 Zimmermädchen werden zum Beispiel davon profitieren). Mit typischen touristischen Produkten aus Geschenkartikelläden wie Fächern, Postkarten oder T-Shirts, aber mit neuen und ausgefallenen Botschaften, präsentiert die Regierung der Balearen den Einwohnern und Touristen das neue Tourismusgesetz. Bei einer Straßenaktion im Zentrum von Palma, die mit einer versteckten Kamera aufgenommen wurde, reagieren die Bürger überrascht, als sie einen ganz besonderen Souvenirladen mitten in der Stadt entdecken. Dort finden sie die üblichen Touristenartikel, die nicht die Sonne oder die Landschaft der Inseln anpreisen, sondern innovative Botschaften mit den wichtigsten Maßnahmen des neuen Tourismusgesetzes tragen, das sich auf Qualität, Kreislaufwirtschaft und Nachhaltigkeit konzentriert. Die Reaktionen der Bürger und die Botschaften der Produkte stehen im Mittelpunkt des neuen Videos, das die Regierung der Balearen über die Generalabteilung für Kommunikation veröffentlicht hat. „Dieses Gesetz sollte in ganz Europa und im Vereinigten Königreich gelten“, erklärte ein britischer Tourist, nachdem er alle ausgestellten Produkte gesehen hatte. Unter diesen Produkten befindet sich ein T-Shirt mit der Aufschrift „Jemand, der mich sehr gern hat, hat in einem Hotel auf den Balearen übernachtet, das frei von Einwegplastik ist, und hat mir dieses T-Shirt mitgebracht“; oder ein Fächer mit der Aufschrift „Die Balearen, wo die Hotels 57 Tonnen CO2 pro Jahr einsparen werden“ – ein Hinweis auf die Verpflichtung dieser touristischen Einrichtungen, ihre Heizölkessel durch nachhaltigere Alternativen zu ersetzen, um eine der Hauptquellen von Treibhausgasen zu beseitigen. „Ich finde die Idee mit den Hebebetten fantastisch. Meine Mutter arbeitet als Zimmermädchen, und am Ende der Saison hat sie immer Schmerzen im Rücken, an den Armen...“, erklärte eine Touristin, als sie erfuhr, dass eine der Maßnahmen den Ersatz von 300.000 Hotelbetten für höhenverstellbare Betten vorsieht, um die durch Überanstrengung verursachten Beschwerden der mehr als 20.000 Zimmermädchen auf den Balearen radikal zu reduzieren. Unter den ausgestellten Produkten befinden sich auch Magnete, Wasserflaschen, Tassen, Schürzen und Postkarten, auf denen erklärt wird, dass das neue Tourismusgesetz nicht nur den Touristen zugutekommt, sondern auch die Rechte der Arbeitnehmer und die Qualität der Arbeit, die Ressourcen und die Umwelt sowie den Komfort der ansässigen Bevölkerung berücksichtigt. Die Sprüche geben u. a. kund, dass touristischen Einrichtungen wassersparende Geräte wie Wasserdüsen an Wasserhähnen verwenden werden, dass die Restaurants Produkte Balearischen Ursprungs fördern und auf ihren Speisekarten hervorheben müssen und dass die Balearen die Umsetzung der Kreislaufwirtschaft vorantreiben. Außerdem müssen die touristischen Einrichtungen das Wohlbefinden aller Nutzer gewährleisten, einschließlich der Räume, die ausschließlich den Mitarbeitern vorbehalten sind, wie etwa Küchen. Alle Souvenirs sind mit Botschaften auf vier Sprachen – Katalanisch, Spanisch, Englisch und Deutsch - versehen, und das Video wird in diesen vier Versionen verfügbar sein. Es soll im Fernsehen und in den sozialen Netzwerken der Regierung ausgestrahlt werden und lässt sich unter diesem Link aufrufen: https://youtu.be/JBNCt5AlFrQ