Presselounge
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Auf den Spuren der Geheimnisse und Legenden von Palma

Frankfurt am Main, 26.10.2023. Die historische Stadt Palma mit ihrer beeindruckenden mittelalterlichen Architektur und ihrem reichen kulturellen Erbe ist ein Reiseziel, das für Liebhaber der Geschichte und Kultur viel zu bieten hat. Die Besucher haben hier die Möglichkeit, in die Geheimnisse und Legenden einzutauchen, die die Geschichte dieser bezaubernden Stadt geprägt haben. Reisende haben die Wahl zwischen Führungen, interaktiven Ausstellungen und besonderen Veranstaltungen, die es ihnen ermöglichen, in diese spannenden Geschichten einzutauchen. 

Palma ist eine Schatztruhe voller Geschichten, die die Jahrhunderte überdauert haben. Reisende, die diese Geschichten entdecken möchten, können die folgenden Stationen in ihre Reiseroute aufnehmen:  

El Drac de Na Coca

Die erste Station dieses kulturellen Abenteuers kann in der Altstadt von Palma sein, wo die Legende des "Drac de Na Coca" lebendig wird. Hier erfährt der Besucher mehr über den Drachen, das berühmteste Tier der Inselhauptstadt, der einst in den Senkgruben rund um die Kathedrale gelauert haben soll.  In der Legende kämpfte ein tapferer Ritter, Kapitän Bartomeu Coch, Mitglied einer der berühmtesten Familien Mallorcas und damaliger Gouverneur von Alcúdia, gegen den wilden Drachen, um eine Jungfrau in Not zu retten. Der Lärm des Kampfes zwischen Mensch und Tier weckte viele Menschen, die bald auf die Straße strömten, um die Jagdtrophäe zu betrachten. Bartomeu Coch schleppte das Tier zum Fenster des Hauses seiner Verlobten, um es ihr als Beweis seiner Liebe zu schenken. Dies ist der Ursprung der Legende vom Drac de na Coca. Natürlich gab es keinen solchen Drachen. Was Kapitän Coch tötete, war ein Krokodil afrikanischer Herkunft, etwa einen oder anderthalb Meter lang. Ein tropisches Exemplar, das auf Mallorca völlig unbekannt war und wahrscheinlich von einem Schiff stammte, das aus Afrika kam. Heute können die Besucher Palmas das ausgestopfte Krokodil im Diözesanmuseum bewundern, einem Museum, das sich nur wenige Schritte von der Kathedrale von Palma entfernt im Bischofspalast befindet.   In diesem Museum sind auch Gemälde und Skulpturen aus verschiedenen Kirchen und Klöstern der Insel zu sehen, die sich über zwei Stockwerke verteilen. In der Kathedrale befindet sich auch eine Nachbildung der Kapelle von Miquel Barceló und durch die Fenster kann man den Parc de la Mar und den Hafen von Palma sehen. 

Die Verstorbenen des Konvents von Santa Clara

Auf der Suche nach Ecken und Winkeln, die von den verschiedenen Legenden der Stadt erzählen, kann der Reisende das Kloster Santa Clara betreten, einen Ort voller Geheimnisse. Der Besucher kann den Kreuzgang und die Kirche erkunden, wo die Legende durch wunderschöne Fresken und historische Relikte lebendig wird.

Man erzählt sich, dass vor einigen hundert Jahren eine Dame von hohem lokalem Adel im Viertel Sa Calatrava starb und testamentarisch verfügte, dass ihre Beerdigung und Beisetzung im Kloster Santa Clara stattfinden sollte. Damals, wahrscheinlich im Mittelalter, wurde der Leichnam nach der Beerdigung die ganze Nacht über von den Bediensteten bewacht, bevor er begraben wurde. Die Stunden vergingen, und die Müdigkeit forderte ihren Tribut von den Menschen, die im heiligen Bezirk geblieben waren. Einige beschlossen, den Ort zu verlassen, während andere schlafend auf ihren Bänken sitzen blieben, während ein Mann wach blieb, der sich dem Körper der Verstorbenen näherte und versuchte, einen wertvollen Ring zu entfernen, den sie in einer ihrer Hände hielt. Als er sah, dass es unmöglich war, ihn zu entfernen, biss er in den Finger, in dem sich das Schmuckstück befand. Doch genau in diesem Moment erwachte die „tote“ Frau aus ihrem ewigen Schlaf, und der Schrei, den sie ausstieß, weckte ihre Verwandten und Freunde auf, die über sie wachten. 

Der Geheimgang von Schloss Bellver

Die letzte Station auf der Route der Legenden ist die majestätische Burg Bellver, die über der Stadt thront. Wie jede mittelalterliche Burg, die etwas auf sich hält, hat auch die Burg Bellver ihre Legenden. Dazu gehört eine geheimnisvolle unterirdische Grotte, deren Ursprung die Archäologen bis heute nicht geklärt haben. Die wichtigste Hypothese ist, dass es sich um einen Fluchtweg handeln könnte, den König Jaume II. von Mallorca bauen ließ, um im Falle einer Erstürmung der Festung einen Ausweg zum Meer zu finden. Die Legende von der „Geheimen Passage“ besagt jedoch, dass es einen unterirdischen Tunnel gibt, der die Festung mit dem Meer verbindet.

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