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48 Stunden in Lissabon: Das perfekte Reiseprogramm für die Stadt am Tejo

48 Stunden in Lissabon: Das perfekte Reiseprogramm für die Stadt am Tejo

Charmante Gassen, buntes Treiben und feinste Speisen. Lissabon ist der ideale Ort für einen Wochenendtrip. Mit knapp 300 Sonnentagen ist die Hauptstadt Portugals das ganze Jahr ein Highlight für Entspannung und Abenteuer. Trotz der vielen Sehenswürdigkeiten ist es möglich, die Stadt in 48 Stunden zu erkunden.

Tag 1: Der abenteuerliche Stadtkern

Der Morgen startet im Wohnzimmer Lissabons: Rossio oder offiziell Praça Dom Pedro IV. Am Hauptpunkt des Zentrums treffen sich Einheimische und Touristen. Er ist ein beliebter Treffpunkt, nicht zuletzt, weil viele Sehenswürdigkeiten, wie das Teatro Nacional D. Maria II oder der Praça dos Restauradores, in unmittelbarer Nähe sind. Ein Tipp für einen 360-Grad-Blick über Lissabon ist der Elevador de Santa Justa, nur einige Meter entfernt. Für diesen geht es hoch hinaus, ganze 45 Meter zum Largo do Carmo. Auf der Aussichtsplattform wartet ein grandioses Panorama.

Am Mittag bietet sich eine Tour durch das traditionsreiche Viertel Alfama an, denn es liefert tiefe Einblicke in die Historie, Architektur und Einwohner. Die verwinkelten Seitenstraßen und Gassen führen durch das alte Lissabon zur Burg Castelo de São Jorge. Die garantiert eine großartige Aussicht über die Stadt und den Fluss Tejo.

Der Abend ist für Bummeln und Shoppen bestimmt: Das Einkaufs- und Theaterviertel Chiado, ist der Ort, an dem lokale Designer und klassische Modehäuser aufeinandertreffen. Zur Stärkung am Abend lohnt es sich, den neuen Szene-Stadtteil Príncipe Real zu besuchen. Dort werden traditionelle portugiesische Speisen und moderne Cuisine serviert.

Tag 2: Die Stadt am Fluss

Der Morgen beginnt mit einem Besuch des Stadtteils Belém. Hier befindet sich der Hafen, von dem die Entdecker im 15. Jahrhundert in See stachen. Daran erinnern das Denkmal Padrão dos Descobrimentos und der Turm Torre de Belém. Nur wenige Gehminuten entfernt liegt das Hieronymuskloster Mosteiro dos Jerónimos, ein fester Bestandteil der portugiesischen Kultur und Identität. Hier liegt auch der Geburtsort eines besonderen, heimischen Gebäcks: die Pastéis de Belém, ein Gebäck aus Blätterteig, mit cremiger Füllung. Die köstlichen Törtchen wurden im 18. Jahrhundert von den Mönchen des Klosters nach Geheimrezept erfunden. Sie eignen sich für eine kurze Pause für zwischendurch in der Antiga Confeitaria de Belem und dazu ein Galão, ein portugiesischer Milchkaffee.

Am Mittag wird es Zeit für eine Stärkung. An der Station Sul Sueste, direkt am Hafen, befinden sich Cafés mit und einem Rundblick auf den Tejo. Für ein Abenteuer bieten die heimischen Bootsunternehmen dort verschiedene Sightseeingtouren auf dem Wasser an.

Ein weiterer Tipp ist es, mit der Fähre ab Cais do Sodré nach Cacilhas zu fahren, um dort in einem der vielen Restaurants zu essen. Der Blick „von der anderen Seite“ auf die Stadt ist besonders genussvoll, während die Sonne hinter der Brücke Ponte 25 de Abril untergeht.

Am letzten Abend rundet noch der Platz Praça do Comércio den Urlaub ab. Er ist einer der schönsten Plätze Europas und war einst der größte Empfangssaal Lissabons und Schlossplatz. Vor der Heimreise darf ein Glas portugiesischer Kirschlikör nicht fehlen: Ginjinha. Er ist in der ganzen Stadt präsent und sorgt für den perfekten Ausklang.

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