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Madeira in Zahlen

Madeira in Zahlen

150 Tunnel, 30 Wanderwege, 3.100 Kilometer Levadas und 1204 verschiedene Pflanzenarten Die portugiesische Insel Madeira liegt im Atlantischen Ozean vor der Westküste Afrikas. Gemeinsam mit dem Nachbareiland Porto Santo sowie den beiden unbewohnten Inselgruppen Ilhas Desertas und Ilhas Selvagens bildet sie ein Archipel mit 270.000 Einwohnern auf einer Gesamtfläche von 801 Quadratkilometern. Mit rund 741 Quadratkilometern ist Madeira die größte und zugleich die Hauptinsel dieses Archipels und knapp vier Flugstunden von Deutschland entfernt. Hier sind einige der wissenswertesten Zahlen über Madeira.

150 Tunnel verbinden Orte im Norden, Süden, Westen und Osten der Insel miteinander Die Vulkaninsel Madeira ist von schroffen Klippen, steilen Hängen und Bergen mit bis zu 1.862 Höhenmetern durchzogen. Um sie passierbar zu machen, wurden auf der gesamten Insel zahlreiche Tunnel gebaut. Auf ca. 100 Kilometern gibt es inzwischen 150 unterschiedliche Tunnel, wobei der längste mit 3,2 Kilometern die Gemeinden Faial und Santana verbindet. Der längste Doppeltunnel Madeiras mit rund 2,1 Kilometern hingegen ist der Tunnel zwischen Machico und Caniçal im Osten der Insel. Die zahlreichen Unterführungen begegnen Besuchern aber nicht nur beim Autofahren. Auch Wanderer sollten stets eine Taschenlampe mit sich führen, denn auf vielen Wanderstrecken Madeiras müssen sie ebenfalls stellenweise Tunnel passieren.

30 Wanderwege auf etwa 192 Kilometern Madeira ist 57 Kilometer lang und 22 Kilometer breit. Gebirge, Wälder, Blumenwiesen und steile Klippen bestimmen das Bild der Insel. Durch diese artenreiche und abwechslungsreiche Landschaft führen 30 Wanderwege auf etwa 192 Kilometern quer durch die gesamte Insel, was sie zu einer beliebten Wander- und Outdoordestination macht. Der Schwierigkeitsgrad der Wanderwege variiert dabei: Er reicht von einem gemütlichen Spaziergang bis hin zu Touren, bei denen Besucher auf bis zu 1.862 Höhenmeter wandern. Zu einem großen Teil verlaufen die Wanderwege entlang der künstlichen Wasserläufe, den sogenannten „Levadas“.

3.100 Kilometer Levadas Bereits im 15. Jahrhundert legten die ersten Siedler Madeiras Kanäle – die Levadas – an, um das im Norden der Insel reichlich vorhandene Quell- und Regenwasser zu den wasserarmen landwirtschaftlichen Anbaugebieten im Süden zu transportieren. Heute, fünf Jahrhunderte später, erreicht das Kanal-Netz inzwischen eine Länge von rund 3.100 Kilometern, von denen knapp 80 Kilometer durch Tunnel führen. In erster Linie wird das Wasser zum Bewässern der Felder sowie zur Stromerzeugung genutzt. Doch auch spektakuläre Wanderwege können Touristen entlang der Levadas entdecken, so etwa bei der Wanderung durch das Naturschutzgebiet Rabaçal zu den 25 Wasserfällen. Unterwegs müssen sie nicht nur einige Tunnel durchqueren, die Wanderwege bieten außerdem eine atemberaubende Landschaft, Felsklippen mit Wasserfällen und eine artenreiche Pflanzenwelt.

1204 verschiedene Pflanzenarten Die geographische Lage und das subtropische Klima Madeiras mit ganzjährigen Temperaturen von 20 bis 28 Grad begünstigen eine reichhaltige und üppige Flora. Farbenfroh präsentieren sich die Pflanzen und Blumen über die gesamte Insel, die einen Kontrast zu den schroffen Bergen bilden. Etwa 1204 Pflanzenarten gibt es auf Madeira, darunter rund 154 endemische: Madeira-Veilchen, Knabenkraut oder prächtiger Natternkopf beispielsweise sind nur auf Madeira zu finden. Besonders ist auch der Lorbeerwald „Laurissilva“, der 20 Prozent der Insel bedeckt und über 15 Millionen Jahre alt ist. Seit 1999 zählt er zum UNESCO-Weltnaturerbe und gilt weltweit als der größte Wald seiner Art.

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