Erneuerbare Energie und eigenes Gemüse
Gelebter Umweltschutz bei Albena, dem größten Seebad-Resort Europas an der bulgarischen Schwarzmeerküste. Umweltschutz und der respektvolle Umgang mit der Natur ist Reisenden bei der Auswahl ihres Urlaubsortes wichtiger denn je. Albena, das größte Seebad-Resort Europas an der bulgarische Schwarzmeerküste, hat sich seit jeher dem Thema Nachhaltigkeit verschrieben und wurde dafür mehrfach ausgezeichnet. Es verwendet erneuerbare Energiequellen, verfügt über Anbauflächen zur eigenen Gemüse- und Obstproduktion und setzt Elektrobusse ein.
Zwischen Naturschutzgebiet und Meer Zum starken Umweltbewusstsein des Resorts trägt sicherlich seine Lage im Nordosten Bulgariens, in unmittelbarer Nachbarschaft zum Naturschutzgebiet bei. Denn während auf der einen Seite des Feriendorfes das schwarze Meer rauscht, erstreckt sich dahinter das Baltata-Naturschutzgebiet – eine unversehrte Landschaft mit einer großen biologischen Artenvielfalt. Auf einer Fläche von über 200 Hektar wachsen rund 250 Pflanzen, darunter auch seltene Exemplare wie Lianen, Landesche oder Hagedorn. Baltata ist ein untrennbarer Bestandteil des Resorts; sein dichter Wald, der sanft das Tal des Flusses Batova umschließt, verhilft dem Urlaubsgebiet zu einer reinen Luft mit überdurchschnittlich hohem Sauerstoffgehalt. Nicht umsonst galt die Dobrudscha-Region bereits bei den Römern als Ort der Gesundheit. Hier sprudeln eisenhaltige Mineralquellen, Heilpflanzen wachsen im Wald und im Strandsee entsteht heilender Schlamm.
Erneuerbare Energiequellen und eigener Anbau „Wir wollen diese einmalige Region bewahren und setzen seit fünf Jahren auf erneuerbare Energie und eigene Gemüseproduktion“, sagt Dimitar Stanev, Deputy Director Business Development. So verfügt Albena über 760 Quadratmeter solarthermischer Anlagen für die Warmwasserbereitung. Damit produziert Albena im Herbst, Winter und Frühling sogar mehr Strom als es verbracht. Zudem ist das in den Hotels, Restaurants und in den Schwimmbädern genutzte Wasser mineralhaltig und stammt aus den eigenen Quellen. Eine Anlage, die Biogas aus organischen Abfällen, beispielsweise aus den Restaurants des Resorts, produziert saubere Energie und hochwertigen Dünger. Letzter wiederum kann gut auf den eigenen Feldern gebraucht werden. Hier baut das Resort Obst und Gemüse an. Auch Trauben wachsen auf dem fruchtbaren Boden, so dass das Feriendorf eigenen Wein und Schnaps ebenfalls selbst herstellt. „50 Prozent der frischen Früchte, des Gemüses, der Säfte und Weine, die in den Albena-Restaurants auf den Tisch kommen, sind Produkte aus unseren Albena-Gärten. Das Kalbsfleisch stammt sogar zu 100 Prozent aus Albena“, so Stanev.
Ausgezeichneter Strand und Elektrobusse Ein weiterer wichtiger Aspekt des gelebten Umweltschutzes von Albena ist die Sauberkeit des Strandes und des Meerwassers. Der breite Strand mit feinem Sand ist mit fünf Sternen ausgezeichnet, ihm wird seit mehr als 25 Jahren die Umweltplakette die Blaue Flagge für Sauberkeit verliehen. Außerdem dürfen im Feriendorf nur begrenzt Autos fahren; für den Binnentransport kommen ökologische Alternativen wie Elektrobusse zum Einsatz. Weiter verfügt Albena über eine einzigartige Rolltreppe im Freien, die eine Verbindung mit zwei Dieselbussen ersetz. Damit trägt das Unternehmen zur Reduzierung der CO2-Emission bei.
Angebot für die Gäste Gäste können sich auf dem Ausflug „Unsere grüne Mission“ selbst ein Bild von der Umsetzung der Nachhaltigkeitsmaßnahmen in Albena machen. Dabei lernen sie die Biogasanlage kennen, besuchen einen Bauernhof mit Black Angus-Rindern, spazieren durch Obstgärten und pflücken frisches Obst. Zum Abschluss dürfen sie sich auf eine Weindegustation freuen.