Die Geschichte des Campings beginnt Mitte des 19. Jahrhunderts mit den Erfahrungen des Briten Thomas Hiram Holding, der als Kind mit seinen Eltern in einem Planwagen quer durch Amerika reiste. Vier Jahrzehnte später, im Alter von 52 entwarf Holding ein leichtes Zelt, das auf dem Fahrrad transportiert werden konnte und unternahm mit seinem Sohn und Freunden eine Tour durch den Südwesten Irlands. 1908 schreibt er die erste Ausgabe des „The Camper’s Handbook“, in dem es um Freiheit, Natur und um ein Leben jenseits bürgerlicher Zwänge und urbaner Enge geht. Sein Buch enthält viele nützliche Tipps, die bis heute hilfreich sind. Mit dem Ausbruch des zweiten Weltkrieges war an Freizeit und Urlaub nicht mehr zu denken. Erst in den 1950-er Jahren, mit wachsendem Wohlstand, kam der Wunsch nach Urlaub und Freizeit. Campingclubs wurden gegründet, und 1954 fand die erste Campingmesse in Münster statt.
Große Liebe Gardasee Und dann entdecken die Deutschen etwas, was seit Mitte der 1950-Jahren bis heute andauert: ihre Liebe zum Gardasee. Fiebrig knatterten die Deutschen mit ihren Autos, gerade war der 1-millionste Käfer vom Band gelaufen, über die Alpen und ließen sich mit ihren Zelten auf den Uferwiesen des Gardasees nieder. Sehr zum Erstaunen der einheimischen Bevölkerung, für die Campingurlaub neues Terrain war, allerdings auch die Chance eines neuen Geschäftszweiges – des Tourismus. Schnell entwickelte sich die deutsch-italienische Liebesbeziehung am Gardasee, und Italien stand vor Österreich, Spanien und der Schweiz an der Spitze der Lieblingsreiseziele der Deutschen. Sonne, mediterranes Klima, der Duft von Zitronen, das italienische Essen und das geliebte Gelato taten das Übrige.
Dolce Vita | Lago di Garda Camping Mit der steigenden Zahl deutscher Camping-Urlauber wuchs der Bedarf an Campingplätzen, und so entstanden die 18 Campingplätze und Feriendörfer von Lago di Garda Camping zwischen San Felice del Benaco am Südwestufer des Gardasees in der Region Lombardei und dem Ort Garda am Ostufer des Sees und Westrand der Provinz Verona. Alle haben direkten Zutritt zum Gardasee und mehr als die Hälfte liegt in Laufnähe zu kleinen Ortschaften. Die Dienstleistungen, Einrichtungen und Angebote von Lago di Garda Camping haben sich im Laufe der Jahre stetig verbessert und so zählen sie heute zu den schönsten und beliebtesten Plätzen Italiens. Eines hat sich seit den 1950-er Jahren allerdings bis heute nicht geändert, die Bewohner des Gardasees, und damit auch die Betreiber der Campingplätze, sind stolz auf ihre Region, auf die Schätze, die der See bietet und möchten, dass ihre Gäste möglichst viele Eindrücke und Erlebnisse mit nach Hause nehmen, um im nächsten Jahr wiederzukommen. Außerdem sehen sie sich als Gastgeber, die jeden Gast so willkommen heißen, wie einen Freund oder ein Familienmitglied.
Eintauchen in das Leben am Gardasee Die kleinen Märkte, die die ganze Woche von Montag bis Sonntag an unterschiedlichen Orten rund um den See stattfinden, sind ideal, um in das Leben am See einzutauchen. Beim Handeln und Kaufen kommen sich Gäste und Einheimische näher. Ein ideales Fortbewegungsmittel von Ufer zu Ufer sind die Fähren, die täglich auf dem See verkehren. Sightseeing völlig entspannt. Der Besuch der größten Insel des Sees, der Isola del Garda, hat die Familie Cavazza, in deren Besitz sich die Insel befindet, möglich gemacht. Von April bis Oktober sind Rundgänge mit Voranmeldung möglich. Von Barbarano, Salò, Gardone, Portese, Desenzano, Garda, Lazise, Peschiera, Sirmione oder Bardolino gelangt man mit dem Boot auf die Insel, die sich durch ihren italienischen und englischen Garten und den großen Reichtum an Pflanzen und Blumen auszeichnet. Der Familie Cavazza gehört auch der Campingplatz Fornella, der direkt am See, umgeben von einem weitläufigen Olivenhain, nahe der malerischen Insel liegt.
Wein, Olivenöl und Pasta Weinkenner und Liebhaber besonderer Olivenöle kommen am Gardasee auf ihre Kosten. Am Ostufer des Gardasees in Bardolino beginnt die Strada del Vino Bardolino, die an 16 Orten und über 40 Weingütern und Olivenöl-Produktionen vorbeiführt. Neben dem Bardolino trifft man auf weitere bekannte Weinanbaugebiete in der Region Gardasee: Lugana, Valtenesi, Soave und Valpolicella. Die meisten Wein- und Olivenöl-Produzenten verkaufen ihre Produkte auch direkt. Im Norden des Gardasees werden bevorzugt Zitronen und Orangen angebaut. Kulinarisch bietet der See alles, was das Herz begehrt und was Italien so liebens- und reisenswert macht. Unter den kleinen Trattorien in den Hügeln und Bergen um den See und den Restaurants – von elegant bis einfach – in den kleinen Orten an den Ufern des Gardasees findet jeder etwas, was ihm besonders gefällt. Eine Spezialität am See sind selbstverständlich die fangfrischen Fische wie die Gardasee-Forelle (ital.: carpione), die Schleie, die bevorzugt im Risotto verarbeitet wird, sowie Felchen und Barsch, die einfach und mit dem feinen Olivenöl vom Gardasee zubereitet werden. Wer sich während des Campingurlaubes ganz oder teilweise selbst versorgt, der kann vor Ort in den Supermärkten der Campingplätze einkaufen, oder in den Läden der umliegenden Orte und auf den Märkten. Im Süden des Sees, in dem kleinen Dorf Valeggio sul Mincio, dreht sich alles um die gefüllten Nudeln – die Tortellini. Tortellini werden hier in schier unzähligen Varianten verkauft und wenn man Glück hat, kann man zusehen, wie sie gemacht werden. Die Italiener kommen von weit her, um sich mit den Spezialitäten aus Valeggio sul Mincio einzudecken.
Alles kann, nichts muss Für Urlauber, die Sport und Bewegung in der freien Natur in den Mittelpunkt ihrer Freizeit stellen, ist der Gardasee ideal. Biken, Wandern, Schwimmen, Segeln, Surfen, Kiten, Wasserski, Paragliding, Golf und Tennis werden rund um den See angeboten. Hinzu kommen die Angebote der Campingplätze von Lago di Garda Camping wie Wassersport, Tennis, Fußball, Volleyball, Sportturniere für Kinder und Jugendliche und Animationsprogramme für Kleinkinder und vieles mehr. Die Auswahl, die sich den Campern am Gardasee bietet, ist auf jeden Fall riesig und immer frei nach dem Motto: „Alles kann, nichts muss“ – Dolce Vita eben.